Datenrettung mit Verrechnung nach Kapazität
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Datenrettung mit Verrechnung nach Kapazität

13. Februar 2011

Immer wieder werden unsere Kundenberater gefragt, ob wir die Kosten einer Datenrettung aus der Kapazität des Datenträgers berechnen oder ob es billiger sei, wenn nur einige wenige Dateien benötigt werden.

Beide Fragen sind klar mit „Nein“ zu beantworten. Die Kosten einer Datenrettung setzen sich primär aus dem Aufwand der Datenrekonstruktion zusammen. Dies ist mit einem einfachen Beispiel erklärbar: Eine 2 TB Festplatte, bei der leichte elektronische Defekte an der PCB vorliegen (z.B. durchgebrannet Sicherung) ist mit deutlich weniger Aufwand zu rekonstruieren, als eine 20 MB Festplatte eines Steuerungssystems, welche einige Tage unter Wasser geraten war. Oder: Eine einzelne gelöschte Datei unter NTFS einer 1 TB Festplatte ist meistens einfach rekonstruierbar als eine 80 GB Festplatte die aufgrund eines Blitzschlages zerstört wurde.

Und warum ist jetzt eine einzelne Datei nicht günstiger als wenn alle Daten rekonstruiert werden?

Der größte Teil aller Schäden bei Datenträgern sind Hardwareschäden. Der Aufwand der Datenrekonstruktion liegt in der Reperatur des Datenträgers. Danach legen unsere Techniker mehere idente Kopien auf neue Datenträger an, von welchen dann die Dateisysteme repariert werden. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, haben wir Zugriff auf die Daten. Ob nun einige wenige Dateien wegkopiert werden, oder wir alle auf einen neuen Datenträger für den Kunden kopieren ist vom Aufwand egal, da der Prozess automatisiert stattfindet. Das heißt unsere Kunden erhalten immer alle rekonstruierten Daten geliefert.

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