Eine RAID Datenrettung bedarf Expertenwissen. Neben defekten Festplatten zählen beschädigte RAID Controller, Firmware-Bugs, Schäden im Dateisystem sowie menschliche Fehler (z.B. Freigaben versehentlich gelöscht, falsches RAID-Level eingerichtet etc.) zu den häufigsten Ursachen für Datenverlust bei RAID-Arrays. Für eine erfolgreiche RAID Datenrettung ausgefallener Server oder NAS Systeme sind tiefgreifende Kenntnisse der Funktionsweise von RAID-Controllern erforderlich.
Attingo hat sich spezialisiert auf die Datenrettung und Datenwiederherstellung ausgefallener RAID-Arrays. Laufende Forschung und Entwicklung sowie mehr als 27 Jahre Erfahrung machen Attingo Datenrettung zu einem europaweit führenden Anbieter von RAID Datenrettung. Nur mit tiefgreifendem Wissen über interne Systemstrukturen (z.B. Firmware), Algorithmen (z.B. Verlauf der Parity) und Verhaltensweisen von RAID Controllern ist eine schnelle und zuverlässige RAID Datenrettung gewährleistet. So ist beispielsweise der Verlauf der Parity, das Offset sowie die Größe der einzelnen Streifen von Modell zu Modell unterschiedlich.
Unter anderem wurden von folgenden Herstellern RAID Controller reverse engineert: Adaptec Controller, 3Ware, ICP Vortex, Intel, Areca, ATTO, Dawicontrol, HighPoint, LSI, QLogic. Die Datenrettung ausgefallener RAID Systeme erfolgt ausschließlich in unseren hauseigenen Laboren. Attingo verfügt über Reinraumlabore der ISO 5 Klasse nach ISO 14644-1 in Hamburg, Wien und Amsterdam.
In über 98 % aller Fälle kann Attingo von ausgefallenen Servern, RAID und NAS Storage Systemen die Daten retten und erfolgreich wiederherstellen.
Die Ursachen für einen Datenverlust bei RAID-Systemen können vielfältig sein. Bei einer Datenrettung und Datenwiederherstellung eines Storage-RAID-Arrays muss man zwischen physischen und logischen Beschädigungen unterscheiden. Oft kommt es vor, dass physische Defekte an einer oder mehreren Festplatten auch logische Beschädigungen nach sich ziehen.
RAID-Arrays dienen in erster Linie zur redundanten Speicherung von Daten, um eine möglichst hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Während in der Vergangenheit diese Technologie hauptsächlich in Unternehmen in Server- und Enterprise-Storage-Systemen zum Einsatz kam, ist diese inzwischen auch häufig im Consumer Segment in Form von NAS-Systemen mit mehreren Festplatten anzutreffen. Je nach RAID-Level können mehrere Festplatten ausfallen, ohne eine Beeinträchtigung der Integrität der Daten auf dem Verbund System auszulösen (ausgenommen einem RAID 0, da hier keinerlei Redundanz der Daten gegeben ist.) Die geläufigsten RAID-Level Konfigurationen sind RAID0 Arrays (Striping), RAID1 Verbunde (Spiegelung der Daten), RAID5 Systeme (Redundanz durch eine Parity) und RAID6 Verbunde (Redundanz durch doppelte Parity) sowie Kombinationen einzelner RAID Level (z.B. RAID10, RAID50, RAID51).
Beim Aufbau unterscheidet man zwischen einem Hardware-RAID und einem Software-RAID. Ersteres wird dabei von einem Hardware-Controller (wie z.B. Adaptec, 3Ware, LSI, Promise, Perc etc.) oder Onboard-Chip verwaltet. Ein Software-RAID wird hingegen softwareseitig vom Betriebssystem verwaltet.
Bei den verwendeten Datenträgern handelt es sich in der Regel um SAS- oder SATA-Festplatten. In der Vergangenheit waren Festplatten mit SCSI oder auch SCA Schnittstellen geläufig, während IDE Disk im Redundanz Verbund meist nur bei Heimanwendern zum Einsatz kamen. Ein wesentlicher Grund, weshalb eine Storage RAID Datenrettung erforderlich ist liegt oft in der Tatsache, dass Datenverfügbarkeit und Datensicherheit häufig verwechselt werden.