Peter Franck
Technischer Geschäftsführer
RAID 0 bietet keinerlei Redundanz und kann genau genommen gar nicht zu den Redundant Arrays of Indenpendet Disks (RAID) gezählt werden. Ein RAID 0 überzeugt durch performantere Übertragungs- und Zugriffsraten, da alle Daten in Bruchstücke aufgesplittet und streifenweise (striping) sowie parallel über mehrere involvierte Datenträger (Festplatten) hinweg geschrieben und auch so abgerufen werden können. Die reguläre Größe der bei RAID 0 zum Einsatz kommenden Datenblöcke (stripe size) beträgt zumeist 64 kB. Der große Nachteil von RAID 0 ist die fehlende Redundanz. Aus diesem Grund wird der Einsatz nur für Vorgänge empfohlen, bei dem ein Festplattenausfall oder Datenverlust irrelevant wäre.